Freitag, 31. März 2023
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Gemeinde Bernrieth

Lageplan Gemeinde Bernrieth

Seit dem Jahre 1666 gehörte das Gebiet der späteren Gemeinde Bernrieth zur Fürstlich Lobkowitzischen Herrschaft Waldthurn, die 1807 an das neue Königreich Bayern verkauft wurde. Auf Grund der Verordnung vom 13. Mai 1808 wurde Bayern in Steuerdistrikte aufgeteilt, wobei im Landgericht Vohenstrauß 47 Distrikte gebildet wurden. Einer davon war auch Bernrieth, zu dem Ober- und Unterbernrieth, Mangelsdorf, Ober- und Unterfahrenberg sowie Bibershof und Radwaschen gehörten.

Im Zuge der Verwaltungsneuordnung wurden danach später die politischen Gemeinden gebildet, wobei diese Neuordnung 1821 abgeschlossen war. Dieses Jahr ist somit als Entstehungsjahr der Landgemeinde Bernrieth anzusehen, die insgesamt 58 Familien umfasste und aus Ober- und Unterbernrieth, Pfifferlingstiel, Radwaschen, Birkenbühl, Bibershof, Ober- und Unterfahrenberg sowie Neuenhammer bestand.

Die Ortschaften Mangelsdorf und Hagenmühle sind 1830 als Gemeindeteile belegt. 1840 hatte die Gemeinde 408 Einwohner, Oberbernrieth als Gemeindesitz 90. 1852 wurde die Volksschule Oberbernrieth förmlich organisiert; in diesem Jahr betrug die Einwohnerzahl schon 462 Personen. 1863/64 wurde - nach langem Widerstand - in Oberbernrieth das erste Schulhaus gebaut, eine große Leistung für die kleine und arme „Ruralgemeinde".

1877 wurden schon 513 Einwohner gezählt, obwohl damals als Folge mehrerer Hungerjahre auch Bewohner auswanderten und ihr Heil in der Fremde suchten.

 

Als eine der ersten Landgemeinden bekam Bernrieth schon 1878 eine Feuerwehr, und 1886 heißt es in einer Statistik über die Gemeinde: „Die Gemeinde Bernrieth besteht aus Ober- und Unterbernrieth, Bibershof, Birkenbühl, Hagenmühle, Mangelsdorf, Neuenhammer, Ober- und Unterbernrieth.

In regelmäßigen Abständen wurden die Gemeinden vom königlichen Bezirksamt visitiert. Das Protokoll der „eingehenden Visitation der Gemeinde Bernrieth pro Anno 1888" enthält 35 Kritikpunkte, z.B. dass kein eigener Terminkalender angeschafft wurde oder dass die Akten nicht chronologisch geordnet seien.

Weiter ist zu lesen: „In dem Bestreben der besseren Instandsetzung des Schulgartens ist eifrig fortzufahren... Das Dach des Schulhauses ist an einigen Stellen auszubessern...Das Dach des Armen- und Hirtenhauses in Oberbernrieth ist sehr defekt ...Insgesamt muß größere Reinlichkeit herrschen auch auf den Straßen, hier besonders in Neuenhammer...Eigentliche Wegweiser, außer einigen Täfelchen, existieren nicht und müssen aufgestellt werden.... Auf die Entwässerung der versumpften Wiesen ist wieder mehr Bedacht zu nehmen."

1904 zählte die Gemeinde Bernrieth 480 Einwohner. In den Akten der damaligen Zeit wird immer von der „oberen" und der „unteren Gemeinde", also den Ortsteilen Richtung Pleystein und Zottbachtal, gesprochen.

Die Gemeindeverhältnisse in dieser Zeit beschreibt Hans May in seinem Buch „Der Fahrenberg" 1904 so: „Bevölkerungsverhältnisse: Die Kinder sind lebensfrisch und wohlgestaltet, die Jünglinge und Jungfrauen groß, kräftig, ungelenk, frisch und rot. Wirtschaftliche Verhältnisse: Ackerbau ist die Haupterwerbsquelle, welche aber aus verschiedenen Ursachen recht spärlich fließt.

Lebensverhältnisse: Die Wohnanlagen sind höchst einfach, nieder, einstöckig und enthalten, durch den Hausgang getrennt, Wohnraum und Stall unter einem Dache. Manche entsprechen mehr der Zeit, andere sind noch recht altertümlich und armselig. Neben der Haustüre wacht der Hund. Davor ist meist der Misthaufen. Drüben, wenn nicht angebaut, sind die Scheunen und Schupfen. An der Giebelseite ist gewöhnlich ein Wurzgärtchen.

Nahrung der Bewohner: Diese ist höchst einfach: Meist Kartoffelspeisen, oft recht magere Mehlspeisen, rauhes Brot, selten Fleisch. Bier, Spirituosen, Tabak, überhaupt Genußmittel, werden wenig bis äußerst wenig konsumiert."

Im Verlaufe der folgenden Jahrzehnte sank die Einwohnerzahl ab, so auf 422 im Jahre 1939. Nach dem zweiten Weltkrieg schnellte sie aber durch die vorübergehende Aufnahme von Heimat vertriebenen wieder auf 482 hoch. 1968 zählte die Gemeinde nur mehr 325 Einwohner.

Die weitverstreute Berggemeinde kann auf erhebliche kommunale Aufbauleistungen zurückblicken, vor allem seit 1948. Zu nennen sind hier vor allem der Ausbau von Wirtschaftswegen, der Bau der Wasserleitung Oberfahrenberg, der Neubau des Feuerlöschgerätehauses in Oberbernrieth, der Ankauf einer Motorspritze sowie der Ausbau der Ortsbeleuchtung in Oberbernrieth.

Die Reformen der 60er und 70er Jahre bedeuteten auch das Ende der Gemeinde Bernrieth: Nachdem schon 1967 im Zuge der damals beginnenden Schulreform die einklassige Volksschule Oberbernrieth als erste „Zwergschule" im damaligen Landkreis Vohenstrauß aufgelöst und in die Volksschule Waldthurn eingegliedert worden war, erfolgte im Rahmen der Gebietsreform mit Wirkung vom 31.12.1971 die Auflösung und Zerstückelung der Gemeinde, die auf Waldthurn, Pleystein und Georgenberg aufgeteilt wurde.

 

Die 150-jährige Geschichte einer kleinen Kommune ging damit zu Ende, und ein eigenartiger Zufall wollte es, dass genau an diesem 31.12.1971 auch der letzte Bürgermeister der Gemeinde Bernrieth, der „Fahrenbergwirt" Joseph Beimler, zu Grabe getragen wurde.

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Dorf Bernrieth

- Oberbernrieth anno 1932 -

 Dorf Bernrieth anno 1932

Hineingeduckt in eine Mulde liegt unter dem Gipfel des Fahrenberges in 700 m Höhe das kleine Dorf Oberbernrieth. Bis 1967 Sitz einer einklassigen Schule und bis 1971 Mittelpunkt der weitverstreuten Gemeinde Bernrieth, hat es heute zweifellos an Bedeutung verloren. Doch ist durch den Skilift und die Wallfahrtskirche auf dem Fahrenberg der Bekanntheitsgrad recht hoch.

Wann Oberbernrieth gegründet wurde, darüber gibt keine Urkunde Auskunft. Der Ursprung ist aber mit Sicherheit im Rahmen der deutschen Besiedlung des sogenannten Nordgaues zu suchen, die in Form von Rodungssiedlungen vor allem im 11. und 12. Jahrhundert auch die höheren Lagen des Oberpfälzer Waldes erschloss. Darauf deuten die zahlreichen Ortsnamen "' mit der Endung -rieth hin, was reuten oder roden bedeutet. Diese Namen enthalten in ihrem ersten Bestandteil meist einen Personennamen. So ist es auch bei Bernrieth: Der Name ist nämlich als die Rodung eines Bero oder Pero (= der Dicke, Starke) zu erklären. So lauten auch die ersten Schreibweisen Berinriute, 1394 Pernreut, 1451 Bernreut, 1666 Bernrieth. Bernrieth gehörte mit dem Fahrenberg von Anfang an zur Herrschaft Waldthurn, wurde aber 1308 nach dem Aussterben der Waldthurner zusammen mit dem Fahrenberg und Waldkirch an das Kloster Waldsassen verkauft. Die erste urkundliche Erwähnung von Bernrieth erfolgte 1350, als das Kloster Waldsassen die Landgrafen Ulrich II. und Johann I. von Leuchtenberg die Vogtei u.a. über Waldkirchen, Schöntann, Reperch, Ohssenpach (beim heutigen Mangelsdorf), Öd Mühl und Reut (= Bernrieth) übertrug. Bernrieth war zu dieser Zeit auch bereits Pfarrsitz, denn im Pfarreienverzeichnis der Diözese Regensburg von 1350 ist „Pernreut" als Pfarrei bezeugt. 1352 verkaufte das Kloster Waldsassen seinen Besitzkomplex vom Fahrenberg bis Waldkirch an die Brüder Ulrich, Konrad und Heinrich von Waldau, die Herrschaftsnachfolger der Waldthurner.

Die nächste urkundliche Erwähnung Bernrieths erfolgt am 18.11.1394: An diesem Tag verlieh der Landgraf Johannes von Leuchtenberg dem Ritter Doberhozz (= Tobias) von Waldau zu Waldthurn „das Halßgericht über den Fahrenberg, Pernreut und Waltkirchen". Derselbe Doberhozz vermachte 1396, kurz vor seinem Tode, 600 fl zu 4 Kirchen, nämlich Lenhartsreut (= Lennesrieth), Pernreut, Varnberg und Waldkirchen, wo sich überall ein Leutpriester und ein Friedhof befanden.

Ab 1420 begannen die Raubzüge der Hussiten. 1425 erschienen sie auch auf dem Fahrenberg, wobei sicher auch Bernrieth nicht ungeschoren davonkam. May berichtet von einer Unmenge von Pfeilspitzen, Radschienen und Hufeisen, die rings um den Fahrenberg gefunden wurden.

1488 ist wieder ein Leutpriester in Bernrieth bezeugt. Das Ende der Bernriether Pfarrkirche kam 1524, als im Rahmen eines Bauernaufstandes das Kloster auf dem Fahrenberg und die Kirchen in Bernrieth und Waldkirch zerstört wurden. Das bezeugt auch noch das Salbuch von 1666: „In Oberbernrieth ist vor unvordenklichen Zeiten eine Kirche gestanden mit einem gemauerten Friedhof, wie das Gemäuer noch ausweist. Mit dem Kloster Fahrenberg ist sie damals schon zugrunde gegangen." Fundamente dieses Gotteshauses konnten im August 1990 im Anwesen Müller, Oberbernrieth, festgestellt werden.

In einem Lehenbrief, den sich Hans Tobias von Waldau zu Waldthurn 1527 vom böhmischen König erbat, werden das Dorf Pernrieth, Rattwasch, die Wüstungen zum Geissel (Geissenrieth) und Ohssenpach (Ochsenschlag) erwähnt. Im Waldthurner Salbuch von 1535 werden erstmals die Namen der Bewohner von Bernrieth genannt: Ulrich Hanauer, Hans Radt, Jörg Lingel, Jörg Reithl, Erhard Härtl, Ulrich Schöpf und Wilhelm Ebenhoch. Alle mussten den kleinen und den großen Zehent geben, außerdem Scharwerk und Fron leisten. Bernrieth hatte damals 50 Einwohner.

1540 verkaufte der letzte Waldauer die Herrschaft Waldthurn an Willibald von Wirsberg. Da dieser mit der Zahlung der Kaufsumme recht säumig war, sollte der Fahrenberg als Pfand bei den Waldauern bleiben. So gab es laufend Reibereien und Händel, die auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen wurden. So wird beispielsweise aus dem Jahre 1551 berichtet: „Die Waldauer fahren fort, den Berg zu benützen, lassen Holz hauen, fangen Bauern, verbieten zwei Bernriethern zu ackern und drohen mit Erschießen. Sie greifen am 24. April 1521 mit 13 Mann Bernrieth an und fuhren Hans Weichen mit großem Geschrei gefangen fort und wollen ihn köpfen."

Um 1600 muss Bernrieth ein stattliches Dorf gewesen sein, wie an einer Karte des Amtes Vohenstrauß ersichtlich ist. Es besaß 32 Mannschaften (= Männer) und einen schon damals allerdings veralteten Meierhof (herrschaftlicher Gutshof), der 73 Tagwerk Acker und 57 Tagwerk Wiesen umfasste, dazu Waldungen am Fahrenberg, im Puch, unterhalb Bernrieth und Birkenbühl sowie das Mangelholz.

Oft wurden die Bewohner auch von den eigenen Herren übel drangsaliert, so von Georg Christoph von Wirsberg (1593 - 1623) und seinem Sohn Hans Ulrich (1623 - 1632), der „Junker" genannt. Sie trieben den Leuten das Vieh weg, ritten die Getreidefelder nieder und hetzten Hunde auf die Leute. So überfiel beispielsweise am 27. Juli 1617 der Junker Bernrieth, ließ die Fenster einschlagen, die Stricke der Wagen abschneiden und die Leitern zerhauen. Zwei Kinder des Eismann, die am Wege hüteten und die Tiere rasch wegtreiben wollten, wurden vom Junker mit der Reitpeitsche so unbarmherzig geschlagen, dass ein Kind vor lauter Wunden „for thot liegen tut", das andere vor Schrecken die Sprache verlor. Auch im dreißigjährigen Krieg (1618 - 1648) hatte das Fahrenberggebiet viel zu leiden. Soldaten verheerten und plünderten die Gegend, viele Dörfer wurden damals öd. Besonders schlimm waren die Jahre 1623, 2625, 1630 und 1631; 1634 aß man in Bernrieth vor lauter Not Wurzeln. In Bernrieth wurden 7 Güter öd.

Eine bessere Zeit kam, als 1666 die Lobkowitzer die Herrschaft Waldthurn übernahmen. Diese Epoche, die bis 1807 dauerte, kann man als die Blütezeit des Fahrenberger Landes bezeichnen. Im Salbuch von 1666 wird zu Bernrieth ein „schöner herrschaftlicher Meierhof' genannt mit 64 Tagwerk Ackern und 57 Tagwerk Wiesen. Die Bernriether waren zu diesem Meierhof, der übrigens am Dorfeingang stand, schuldig: Scharwerk, Spinnen, Jagen (Treiberdienste), Botengänge. Gegen Lohn mussten sie auch fahren und Kohlen brennen. 12 Anwesen sind für diese Zeit namentlich bezeugt. 1704 tauchen erstmals die Namen Götz, Feyler und Müller auf.

1743 zählte Bernrieth 14 Anwesen. Um diese Zeit gab es hier auch schon eine sogenannte Winterschule.         : Nach dem Verkauf der Herrschaft Waldthurn an das Königreich Bayern wurden aufgrund allerhöchster Verordnung vom 13. Mai 1808 Steuerdistrikte gebildet, deren es im Landgericht Vohenstrauß 47 gab. Zum Steuerdistrikt Bernrieth gehörten Ober- und Unterbernrieth, Mangelsdorf, Ober- und Unterfahrenberg, Bibershof und Radwaschen. Im Zuge der Verwaltungsneuordnung wurden danach politische Gemeinden gebildet. Bernrieth wurde seit 1821 als Dorfgemeinde gefuhrt und zählte 58 Familien. Seit 1830 gehörten auch Mangelsdorf und Hagenmühle zur Gemeinde, die dann 1840 408 Einwohner hatte, davon wohnten 90 in Oberbernrieth.

Auch im 19. Jahrhundert gab es noch manche Hungerjahre, bedingt durch Missernten, so 1870, 1872 und 1875, so dass nicht wenige Gemeindebewohner auswanderten und ihr Glück in der Fremde suchten.

Am 1. Oktober 1878 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegründet. 1877 hatte Oberbernrieth 102 Bewohner, die Gemeinde 513. In der Statistik der deutschen Schulen im Regierungsbezirk Oberpfalz von 1886 heißt es: „Oberbernrieth, Dorf, 17 Häuser, 25 Familien, 125 Einwohner, darunter l Wirt und l Krämer."

Die Schule hatte 49 Werktags- und 19 Feiertagsschüler. Einen gewissen Anschluss an das moderne Verkehrswesen brachte die Errichtung der Haltestelle Fahrenberg der Bahnlinie Weiden - Eslarn.

1910/11 erbaute die Gemeinde unter großen Opfern das stattliche neue Schulhaus. 1911 wurde Oberbernrieth von einem Grossbrand heimgesucht, dem 8 Anwesen zum Opfer fielen. 1915 wurde die Wassergenossenschaft gegründet und der Bau der Wasserleitung durchgeführt.

Die beiden Weltkriege rissen große Lücken in die Bevölkerung. Nach dem II. Weltkrieg kam der Flüchtlingsstrorn; manche Heimatvertriebene fanden hier - wenn auch nur vorübergehend - Unterkunft und erste Bleibe. Dies dokumentiert sich auch im Anwachsen der Bevölkerung nach dem Kriege: 1939 hatte die Gemeinde 422 Einwohner, 1950 482, 1956 wieder 371, 1968 schließlich 325.

Die weitverstreute Berggemeinde leistete vor allem seit 1948 erhebliche Aufbauarbeit, so im Ausbau von Wirtschaftswegen, im Neubau des Feuerlöschgerätehauses in Oberbernrieth, im Ankauf einer Motorspritze oder im Ausbau der Ortsbeleuchtung.

Im August 1967 wurde die einklassige Volkssc hule Oberbernrieth als erste „Zwergschule" aufgelöst und der Volksschule Waldthurn eingegliedert. Am 31.12.1972 endete auch die Selbständigkeit der politischen Gemeinde Bernrieth, und genau an diesem Tage wurde auch der langjährige, verdiente Bürgermeister Josef Beimler („Fahrenberger Wirt") zu Grabe getragen. Die Gemeinde Bernrieth wurde dabei dreigeteilt, die Feuerwehr konnte aber erhalten werden.

 

So hat das kleine Dorf am Fahrenberg zwar politisch und kulturell an Bedeutung verloren, doch ist er heute ein wichtiger Fremdenverkehrsort der Marktgemeinde Waldthurn. Für alle aber, die hier ihre Heimat haben, ist es ein liebenswertes Fleckchen Erde, eben die Heimat.

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Ortsteile Bernreth

Bibershof

Das kleine Dorf am Osthang des Fahrenberges, dessen Name sich vom ersten Ansiedler „Biber" ableitet, wurde kurz vor 1560 gegründet, denn im Salbuch der Herrschaft Pleystein von 1 560 - Bibershof gehörte also zur Herrschaft Pleystein - ist zu lesen: „Bibershof ist eine neugebaute Dorfstatt am Fahrenberg. Zur Zeit sind dort 5 Güter, und es wäre wohl besser gewesen, diese nicht aufbauen zu lassen, weil alles steiniger Wald ist und der Wald wohl mehr getragen hätte." 1605 werden erstmals die Namen von Bewohnern genannt. 1821 kam Bibershof zur neugegründeten Gemeinde Bernrieth. Im Kataster von 1843 sind als Hofbesitzer aufgeführt: Christoph Zehent, Barbara Müller, Witwe, Margareta Wittmann, Witwe, Michael Schaller, Johann Portner, Adam Strigl (Lohbauer). Seit 1. 1.1972 gehört das Dorf zur Stadt Pleystein, die für 6 000 DM Straßenteerungen vornahm. Die gegenwärtigen Besitzer: Haus Nr. 1: Wilfried Schneeberger, Nr.2 Max Riedl, Nr. 3 Albert Waldhier, Nr. 4 Franz Schaller, Nr. 5 Johann Müller, Nr. 6 Karl Zeitler, Nr. 7 Wilhelm Weber.

Birkenbühl

Die Entstehung von Birkenbühl (der Name leitet sich ab von Birke und Bühl = Hügel) geht zurück auf Willibald von Wirsberg, 1540 - 1566 Inhaber der Herrschaft Waldthurn. Er ließ den Wald abtreiben, um Kohlen für seine Eisenhämmer Schellhopfen und Ödenmühle brennen zu lassen. Auf dem Kahlschlag wurden dann landwirtschaftliche Güter errichtet. 1570 sind für „Pirkapuehel" 4 Anwesen verzeichnet, 1630 werden infolge der Kriegseinwirkungen nur mehr zwei Besitzer genannt. Bereits 1637 sind aber wieder vier Höfe besetzt. 1843 sind folgende Hofinhaber genannt: Haus Nr. 11 Beim Turber, Besitzer Adam Schreml, Nr. 12 Beim Peternmathes, Besitzer Balthasar Wüst, Nr. 13 Beim Albert, Besitzer Georg Troidl, Nr. 14 Beim Schuldopfl, Besitzer Nikolaus Lang, Nr. 15 Girgniggl, Besitzer Kaspar Schaller, Nr. 16 Beim Heifl, Besitzer Mathias Reber. Die gegenwärtigen Besitzer sind: Nr. 12 August Deubzer, Nr. 13 Karl Troidl, Nr. 14 Georg Puff, Nr. 15 Karl Woppmann, Nr. 16 Johann Sittauer. Seit 1.1.1972 gehört Birkenbühl zur Stadt Pleystein.

Hagenmühle

Im Salbuch der Herrschaft Waldthurn von 1666 wird von der Hagenmühle (der Name bedeutet wohl sicherer Waldplatz) berichtet, dass dort eine Mühle stand, die aber schon lange zugrunde gegangen ist. 4 Gütl werden mit ihren Besitzern aufgeführt. Die Mühle wurde um 1700 wieder aufgebaut. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Schleif- und Polierwerk errichtet. Der Kataster von 1843 enthält folgende Einträge: Haus Nr. 8 und 9 Beim Müller, Besitzer Georg Adam Schreml, Haus Nr. 8 Wohnhaus mit Mahlmühle, Haus Nr. 9 Wohnhaus mit Polier, Schleifhaus mit Schleife und Taglöhnerhaus, Nr. 10 Hagenmühlgut, Besitzer Baptist von Schedl, spätere Besitzer Familie Maduschka, seit 1980 Dieter Heinle. Hagenmühle gehört ebenfalls seit 1972 zur Stadt Pleystein. .

Mangelsdorf

Die Einöde, deren Namen sich entweder vom Personennamen Mangold oder von Mangel, Not, ableitet, wurde 1630 mit einem „HäusI" gegründet. Bereits 10 Jahre später werden zwei Häuser erwähnt, die von drei Familien bewohnt wurden. Das ursprüngliche „Mangelsdorfer Anwesen" ging 1666 in den Besitz von Michael Schaller über, in dessen Familie es bis 1808 blieb. Dann kaufte es Michael Gmeiner. In dieser Familie befindet sich das Anwesen mit dem heutigen Hausnamen „Stichbauer" immer noch. Der zweite Hof mit dem Hausnamen „Weber" war lange Zeit im Besitz der Familie Baier. 1908 erwarb es dann Georg Troidl aus Wiesau, und seit 1988 ist die Familie Hermann des jetzt „Mangelsdorfner" genannten Anwesens.

Oberfahrenberg

Nachdem der Fahrenberg lange Zeit öd war, wird 1630 wieder von einem „Häusl" berichtet und 1636 Egid Gößl als Bewohner genannt. 1666 wird erstmals ein Mesner genannt. Seit 1837 ist das Mesneramt bei der Familie Riedl, jetzt bei Josef Riedl. Der Neubau des Mesnerhauses erfolgte 1969. Bereits 1694 ist ein zweites Anwesen genannt im Besitz von Jakob Landgraf. 1817 ist Kaspar Grötsch als Wirt bezeichnet. Seine Witwe heiratet Joseph Beimler etwa um 1825. In dieser Familie ist das Gasthaus heute noch.

Pfifferlingstiel

1605 wird als ursprünglicher Name Pfiffersteel genannt, also ein Ort, an dem Pfeifer und Trommler zum Tanz aufspielten. 1605 erfahren wir erstmals die Namen von Hofbesitzern. Im 30-jährigen Krieg verödete der Weiler, war ab er 1646 schon wieder besetzt. Der Kataster von 1843 enthält: Haus Nr. 2 Beim Pückl Besitzer Josef Völkl, Nr. 3 Beim Schreyer, Besitzer Christoph Leypold, Nr. 4 Beim Heutzer Besitzer Josef Puff. 1972 kam der Weiler zu Pleystein. Die gegenwärtigen Besitzer: Nr. 2 Karl Scherer, Nr. 3 Josef Lang, Nr. 4 Helmut Siegl, Nr. 5 -10 Erika Grötsch (Ferienhäuser).

Radwaschen

Der Name ist slawischen Ursprungs und bedeutet so viel wie „befestigter Ort" oder Schanze. Die Entstehungszeit der Einöde ist zwischen 1560 und 1570 anzusetzen, und der erste Besitzer war Hans Völkl. 1727 wird Radwaschen so beschrieben: Hans Rauch besitzt ein Gütlj wobei ein Haus, Stallung, Stadel, ein Schupfen und ein kleines Samgärtl ist. 1780 heiratete Maria Rauch den Johann Prem aus Spielhof, und seitdem ist Radwaschen, das seit 1972 zur Stadt Pleystein gehört, im Besitze dieser Familie (jetzt Franz Prem).

Schafbruck, Schafbruckmühle

 

Beide Anwesen waren ursprünglich ein geschlossener Besitz, ein Mühlengut, das als Schafbruck bezeichnet wurde, wobei die Mühle oben am „Hachtenrangen" lag und das landwirtschaftliche Gut unten an der Zott. Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Mühle dorthin verlegt und mit einem zweiten Mahlgang versehen. Schafbruck gehörte von jeher zur Herrschaft Waldthurn und war im 17. Jahrhundert im Besitz einer Familie Leypold, dann der Badhorn. Im Kataster von 1843 ist verzeichnet: Schafbruckmühle Haus Nr 6 Beim Müller, Besitzer Andreas Badhorn, Nr. 7 Beim Niggl Besitzer Martin Lang. Der Erbe von Haus Nr. 6, Anton Badhorn, baute 1845 in sein Haus ein Schleif- und Polierwerk samt neuem Wohnhaus. Über die Familie Schreml gelangte Schafbruck an die Familie Weig, in deren Besitz es noch heute ist. Seit 1972 gehört Schafbruck nach Pleystein.

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Heimatsagen

Das Oberbernriether Wetterhorn

Die Oberbernriether sollen ein Wetterhorn (eine Muschel in der Größe eines Kindskopfes) besitzen, das vor mehreren hundert Jahren von einem Pilger aus fernen Landen mitgebracht wurde. Es war hochgeweiht und war in ein weißes Tuch eingeschlagen. Es wurde hochverehrt und durfte nie von Frauenhänden berührt werden. Große Anstrengung kostet es, darauf zu blasen, und es zittert der Erdboden davon. Ein heranziehendes Gewitter aber wendet sich rechts oder links und verschont den Ort, wenn das Hörn geblasen wird. Die Waldthurner behaupteten, das Wetter werde dadurch zu ihnen ins Tal herabgeblasen und zogen aus, den Bernriethern das verhängnisvolle Hörn zu nehmen. Die aber sind so schlau und verwahren das Wetterhorn nicht immer im gleichen Hause. Sie lassen es vielmehr in der Gemeinde herumgehen, und so weiß niemand, wo der kostbare Schatz verborgen liegt, (nach Schönwerth)

Das Weib im Monde

In Oberbernrieth lebte vor alter Zeit ein böses, unverträgliches Weib. Eine Nachbarin wünschte sie in den Mond und sogleich entführte sie eine Windsbraut dorthin. Sie flicht an einem großen Korb. Daneben sitzt ein riesiger Hund und lauert, bis der Korb fertig wird. Dann springt er „doar" und reißt den Korb wieder zusammen. So entsteht eine Mondfinsternis. Doch darf der Hund den Korb nicht ganz zerreißen, sonst geht die Welt unter, (nach Schönwerth).

Das Windgspral

Eine Oberbernriether Bäuerin hielt ihre Tochter zum Spinnen an, ließ sie aber nie zum Tanze gehen. Als aber die Alte einmal nicht zu Hause war, ging das Mägdlein gleichwohl zum Tanze. Die Mutter suchte es und fand die unfolgsame Tochter im Wirtshause. Im ersten Zorn verwünschte sie sie in den Mond hinein. Sogleich kam ein Windgspral und riss sie in Blitzesschnelle hinauf, wo sie von nun an für immer spinnen muss. Ihr Gespinnst sind die Herbstfäden, und wenn sie fliegen, sprechen die Menschen vom Altweibersommer und sagen: „Die Spinnerin arnd." (nach Schönwerth)

Der feurige Mann

Ein Knabe aus Oberbernrieth fuhr aus der Mühle heim und sah einen feurigen Mann. In großer Furcht darüber setzte er sich auf das Mühlgitter und betete. Die Ochsen aber zogen ihren Trott fort. Je mehr aber der Knabe betete, desto näher kam der Geist. Zuletzt hockte er sich sogar noch auf das Mühlgitter. Da schrie der Junge: „Ui Teufel, wie heiß!"- „Hättest du nur noch ein Vaterunser gebetet, so wäre ich erlöst gewesen", jammerte das geisterhafte Wesen und verschwand, (nach Schönwerth)

Der Geisterreiter auf dem Fahrenberg

Ein Amtmann von Waldthurn war zugleich Pfleger auf dem Fahrenberg. Nach seinem Tode fand sich kein Kreuzer Kirchengeld vor. Zur Strafe für seine Unredlichkeit, musste er zu heiligen Zeiten auf dem Fahrenberge umgehen. Er ritt auf einem kohlschwarzen Rappen und hatte ein feuerrotes Käppchen auf dem Kopfe. Alle Leute, besonders der Mesner, fürchteten sich vor dem bösen Geist. Der damalige Pfarrer von Waldthurn gab deshalb seinem Fahrenberger Kirchendiener eine geweihte Pistole. Als nun der unruhige Geist wieder einmal sein Unwesen trieb, steckte der Mesner Kopf und bewaffneten Arm zum Fenster heraus, wurde aber augenblicklich von dem heranbrausenden Ungestüme mit glühenden Fingernägeln über den Kahlkopf gekratzt. Darüber ging aber die Feuerwaffe los und muss den Geist wohl getroffen haben, denn seitdem war Ruhe, (nach Schönwerth)

Die erlöste Kröte auf dem Fahrenberg

In die Wallfahrtskirche auf dem Fahrenberg kam einmal eine Kröte. Obwohl der Mesner sie öfters hinauswarf, kam sie immer wieder herein. Ohne zu rasten, kroch sie schnurgerade dem Presbyterium zu, kletterte die Staffel des Speisgitters hinauf und blieb dann am Fuße des Altares sitzen. Als der Priester bei der Wandlung den Kelch zeigte, war die Kröte mit einem Male verschwunden. Diese Kröte war eine „arme Seele", die im Leben eine Wallfahrt versprochen, dieselbe aber unterlassen hatte. So musste sie als Kröte, Gott weiß wie weit her auf den Fahrenberg kriechen, um das Gelübde zu erfüllen. Bei der Wandlung wurde sie aus der Krötengestalt erlöst, die deshalb in diesem Augenblick in nichts zerging.

Woher Mangelsdorf seinen Namen hat

Unser lieber Herr ging einst mit dem hl. Petrus auf die Wanderschaft. Von Waidhaus her kamen sie in die Brunst. Dem Herrn gefiel es gar nicht, dass es hier so oft brannte, und er befahl dem Petrus, alles in seinen Brotsack zu stecken und ihm bis dahin zu folgen, wo er das Dorf neu aufstellen wollte. Der Weg führte über den Dimpfl, wo damals noch kein Haus stand. Nun hatte der oft gebrauchte Sack aber Löcher, und so fiel dem Petrus auf dem Weg durch den Dimpfl ein Haus um das andere durch. Und als sie zu der Stelle kamen, wo jetzt Mangelsdorf liegt, sollte Petrus seinen Sack abtun: Da machte er große Augen, als alle Häuser verloren waren bis auf zwei Gebäude, die im Zipfel steckten. Die anderen lagen zerstreut auf dem Weg über den Dimpfl. Davon hat Mangelsdorf seinen Namen, weil es dem hl. Petrus an Häusern mangelte.

Das Wetterläuten zu Neuenhammer

Zu Neuenhammer läutete man früher bei herannahenden Gewittern ein geweihtes Hausglöcklein. So oft daher ein Gewitter aufzog, liefen die Bauern von den Bergen herab und mahnten, wenn es übersehen wurde, das Glöcklein zu läuten und das Wetter zu zerstreuen. Eine Wetterhexe aus der Gegend, die zuletzt verbrannt wurde, rief einem Bauern, der sie in der Feuersqual verhöhnte, zu: „Wäre nur das kleine Bummerl (Glöcklein) auf dem Turm zu Neuenhammer nicht gewesen, ich hätte wohl dafür gesorgt, dass dir nichts übrig geblieben wäre!"

Der Fluch des Holzfräuleins

 

Ein Holzfräulein saß einst auf einem Stock und ließ etwas zurück, als Menschen herankamen. Einer nahm dieses mit. Das Fräulein bat sehr, man möge es doch nicht berauben. Und als es nichts half, drohte es dem Räuber, er sollte nie mehr Husten und Sträuchen (= Schnupfen) haben. Das war dem Mann sehr recht, denn er litt immer daran. Doch bald wurde er todkrank. Da ließ er dem Holzweiblein seine Sachen zurückstellen; die Krankheit und damit die Gefahr wich, und Husten und Sträuchen stellten sich wieder ein.

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Wetterhorn

 

Bernriether Wetterhorn

(Aufgezeichnet 1945 von einem Hamburger Mädchen - Name unbekannt - dessen Familie in Hamburg ausgebombt und nach Waldthurn übersiedelt worden war). Aufgezeichnet v. d. M. Gruppe 22, Bann 306 zum Leistungswettkampf 1944/45.

 

 

Am Fahrenberg, zu Oberbernrieth, erzählt man eine dunkle Mär, von einem Wetterhorn, das eine gar wunderbare Kraft habe. Vor vielen hundert Jahren kam einmal ein seltsamer Wanderer in das Dorf, fragte nach dem Dorfältesten, und als man ihm die Hofstadt gewiesen hatte, trat er ein. So gewaltig war die Gestalt des Fremden, dass er sich tief bücken musste, um nicht am Türgcbälk anzustoßen- Er trug einen mächtigen Hut, dessen breite Schlappe so weit in das Gesicht fiel, das man nur den eisgrauen Bart sah, der so lang war, dass ihn der Wind über die Schulter wehen konnte. Der Mann hatte einen weiten Mantel, der über und über mit Staub bedeckt war, man konnte daran ermessen, weichen weiten Weg der Wanderer hinter sich hatte. „Gib mir zu essen und ein Nachtlager!" sagte der Fremde.

Seine Stimme klang hart und rauh, und der Bauer erschrak. Als er dem Wanderer dann unter den Hut und dann den feurig glühenden Blick sehen konnte, erschauerte er vor dieser Erhabenheit. Er sagte aber: „Wir sind arme Leute und können einem Gast nicht viel bieten!" Da stellte die Frau ein Schüsselchen Milch auf den Tisch, brockte Brot hinein, und der Bauer warf in der Scheune ein Bund Stroh auf. Der Fremde nahm damit vorlieb, aß und legte sich rechtzeitig zur Ruhe.

Es wurde eine unruhige Nacht. Hinter den schweren Wolken erhob sich der Donner, Blitze zuckten daraus und bald dröhnte und leuchtete die ganze Gegend, als sollte die Erde bersten. Der Bauer sah bekümmert nach seinem Haus, ging durch Stube und Stall, und weil er auch Sorge um seinen Gast nahm, ging er in die Scheune. Er fand das Lager leer. Da riefen seine Nachbarn herüber, sie hätten den Weißbart gesehen, wie er gegen den Berg zu der Stelle, wo am Tage zuvor das Sonnwendfeuer gebrannt hatte, aufgestiegen wäre. Und als sich der Bauer gegen den Berg wandte, sah er den wunderlichen Fremden stehen, die Blitze fuhren um ihn herum, sein Mantel und Bart wehten im Sturm. Und man konnte auch erkennen, dass er etwas gegen den Mund hob. Da tönte ein Hornruf gegen das Tal und schmetterte so gewaltig, dass die Bauern schaudernd flohen. Aber im Augenblick brach die Gewalt des Unwetters, der Donner erstarb, die Blitze verlöschten, das Gewölk teilte sich, und es entstand eine helle ruhige Nacht.

Als der Dorfälteste am Morgen in seine Stube trat, fand er auf dem Tisch ein blühweißes Leintuch und darin das Wetterhorn, das wie eine Schnecke geformt war.

Von dieser Zeit an hatten die Bauern zu Oberbernrieth keine Wetternot mehr. Wenn die Wolken schwer und schwarz am Himmel standen, blies der Dorfalteste das wunderbare Hörn, und alsogleich teilte sich das Wetter.

Das blieb so, bis die Bauern der umliegenden Orte sich dagegen erhoben, und nicht mehr dulden wollten, dass die Leute von Oberbernrieth Donner und Hagel in die Nachbarfelder verjagten, wo das Unheil dann in schrecklicher Wucht niederbrach und Haus und Acker schlug.

Wohin das Wetterhorn aber gekommen ist, sagt niemand. Man erzählt, es liege noch immer in einem Hause in Oberbernrieth verborgen und seinen Platz hütet man wie ein heiliges Geheimnis.

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Kontakt

Freiwillige Feuerwehr Bernrieth e. V.

Oberbernrieth 6

92727 Waldthurn

Telefon: +49 (0) 9658 913598

E-Mail: info(@)ffw(-)bernrieth(.)de

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